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Geschützte Bereiche im Badezimmer

Lampen und Leuchten von Otto-Zern
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Geschützte Bereiche im Badezimmer

 

Artikeldatum: 19.03.2015

Besonders im Badezimmer können Lampen nicht ohne weiteres installiert werden – es muss einiges an Sicherheitsstandards berücksichtigt werden.

Badezimmer müssen vor Nässe elektrisch geschützt werden.

Das Badezimmer ist nicht nur ein Raum, der in der Regel eine höhere Luftfeuchtigkeit aufweist, sondern auch ein potenzieller Gefahrenherd ist: Hier treffen Elektrizität und fließendes Wasser aufeinander. Daher existieren einige Sicherheitsstandards, die bei der Installation von Lampen und Leuchtmitteln zu berücksichtigen sind.

Schutzbereiche im Badezimmer erfordern genaue Planung

Grundsätzlich gilt, dass die elektrische Versorgung wenn möglich bereits vor allem anderen genau geplant wird, denn sind die Fliesen verlegt, gestaltet sich etwa die nachträgliche Installation von Innenlampen als schwierig. Allerdings muss auch deren Installation geplant und überprüft werden – vom Deutschen Institut für Normung (DIN) werden Standards vorgegeben, die den Betrieb von Lampen und Leuchten im Badezimmer betreffen.

Unmittelbar im Bereich um die Badewanne oder die Dusche müssen die Leuchten gegen Strahl- und Spritzwasser abgeschirmt sein. Die Leuchtmittel selbst können nur mit Schutzkleinspannung betrieben werden: Diese definiert eine elektrische Spannung von höchstens 12 Volt. Im weiteren Umfeld sind spritzwassergeschützte Leuchten erforderlich, allerdings ohne Begrenzung der Spannung – hier dürfen auch Waschmaschinen betrieben werden, allerdings dürfen sich keine Steckdosen in der Nähe befinden.

Schutzbereiche im Badezimmer richten sich nach der Position

Für den restlichen Raum existieren keine gesonderten Vorschriften. Es wird lediglich die Empfehlung abgegeben, den direkten Kontakt zum Leuchtmittel etwa durch eine Glasabschirmung zu erschweren. Die Vorschriften für den Schutzumfang gegen Berührung und Wasser werden in der International Protection (IP) festgelegt, die mittels Zahlencodes zwischen 0 (kein Schutz) und 8 (starker Schutz) unterschiedliche Stufen der Abschirmung beschreibt.

Abgesehen von festgelegten Standards existieren aber auch andere, wichtige Aspekte, die unbedingt bei der Beleuchtung im Badezimmer zu berücksichtigen sind. Beispielsweise ist der Einsatz von offenen oder schlecht abgeschirmten Glühbirnen problematisch: Trifft ein kalter Wassertropfen auf den heißen Glaskolben einer eingeschalteten Glühbirne kann diese zerspringen und somit eine potenzielle Gefahr für im Badezimmer befindliche Personen darstellen. Abhilfe können hier LEDs schaffen, die nicht nur weniger Energie verbrauchen sondern auch eine weitaus geringere Wärmeentwicklung besitzen und sich somit für die Beleuchtung des Badezimmers optimal eignen.